Wozu braucht man Röntgenaufnahmen?
Die Röntgenaufnahme ist ein besonders wichtiges Hilfsmittel zur Erkennung und Behandlung von Erkrankungen im Kiefer-Gesichtsbereich. Entzündete und abgestorbene Zähne können ohne Röntgenaufnahmen ebensowenig behandelt werden, wie Erkrankungen des Zahnbetts (Parodontose), Zahnersatz läßt sich nicht sinnvoll planen und Karies kann oft nicht rechtzeitig erkannt werden. Darüber hinaus gibt es einige zerstörende z.T. auch bösartige Prozesse, die ohne regelmäßige Röntgenkontrolle zu lange unerkannt bleiben würden.
Was machen Röntgenstrahlen?
Beim Durchtritt durch den Körper überträgt Röntgenstrahlung Energie, wobei biologische Strukturen ihre Funktion verlieren oder verändern können. Der menschliche Körper verfügt über sehr leistungsfähige Schutzmechanismen, die den größten Teil dieser Veränderungen reparieren.
Wie groß ist das Risiko?
Nach diesen Modellrechnungen entsprechen vier Mundfilme oder eine Gebißübersichtsaufnahme (Panoramaaufnahme) dem Risiko eine Zigarette zu Rauchen (Krebstod) oder sich über 9600 Kilometer in einem Jet-Flugzeug der natürlichen Strahlung auszusetzen.
Was tut Ihr Zahnarzt?
Während seines Studiums wird jeder Zahnarzt gründlich im Strahlenschutz ausgebildet und erfährt auch später laufend aus der Fachpresse über die aktuellen Entwicklungen.
Und jetzt?
Wägt man Nutzen und Risiko ab, so rechtfertigt das Restrisiko nicht, auch nur auf eine einzige diagnostisch sinnvolle Aufnahme zu verzichten.
Wenn Sie weitere Fragen haben, sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt, er wird Sie gerne weiter beraten.
Ch. Benz, München